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GEZ-Rasterfahndung
nach Schwarzhörern und -sehern

 

Da würden sich das Bundeskriminalamt und der Verfassungsschutz aber freuen, wenn sie diese Möglichkeiten der Datenbeschaffung und -auswertung für die Terroristenbekämpfung hätten, wie die GEZ dies von unserem Staat geschenkt bekommen hat, um Schwarzseher/innen dingfest zu machen! Seit April 2005 kann die GEZ nicht nur von den Einwohnermeldeämtern an die Adressen kommen, sondern sich auch noch ganz gezielt intelligent selektierte Daten von privaten Adresshändlern käuflich beschaffen.

Um Firmen zu finden, die solche Zubringerdienste für die GEZ leisten, hat die GEZ öffentliche Ausschreibungen gem. EU-Recht veröffentlicht. Eine dieser Ausschreibungen finden Sie (falls nicht schon gelöscht) unter:

http://www.icchofmann.net/NewsTicker/200903/ausschreibung-71053-2009-DE.txt

Hier nun ein paar Auszüge aus dieser Ausschreibung vom 12.03.09:

"Vertragsinhalt ist die Lieferung dublettenfreier Anschriftenlisten je
Einzelauftrag, die den von der GEZ vorgegebenen Eigenschaften entsprechen
(bspw. TV-Zeitschriftenleser, Haushalte mit Kabelanschluss,
ISDN-Teilnehmer, Haushalte mit DSL-Anschlüssen, junge Erwachsene (18
bis 29 Jahre)).
Zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe muss jeder Rahmenvereinbarungspartner in
der Regel dazu in der Lage sein, der GEZ eine dublettenfreien
Anschriftenliste mit der Eigenschaft junge Erwachsene (von 18 bis 29
Jahre) mit einem Umfang von mindestens 5 000 000 Anschriften in
Deutschland zu liefern.
Darüber hinaus setzt die GEZ voraus, dass jeder Rahmenvereinbarungspartner
im Zeitpunkt der Angebotsabgabe mindestens 5 dublettenfreie Listen mit
einer Mindestmenge von je 100 000 Anschriften von Privatpersonen in
Deutschland (nur Personen ab 18 Jahre) liefern kann, die dem Profil eines
Rundfunkteilnehmers entsprechen."

Und damit auch die Beschaffung über Ecken möglich ist:

"Sofern und soweit die Rahmenvereinbarungspartner nicht über eigene
Anschriftenlisten mit den vorgegebenen Eigenschaften verfügen, sind diese
berechtigt, die zu liefernden Anschriftenlisten bei Dritten anzumieten."

 

Um zu erläutern, wie die GEZ den Datenschutz handhabt, habe ich im Folgenden ein paar Seiten aus meinem neuen Buch

"Blockwart-TV - Wie sehr uns der öffentlich-rechtliche Rundfunk schadet"

eingescannt und hier abgebildet:

 

 

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